Verrückt nach „kale“

Grün- & Schwarzkohl – das hippe Wintergemüse

Ausgerechnet unser popliger Grünkohl, verkannt, verkocht und als schweres Winteressen abgespeichert, ist der neue Star unter den Superfoods. Ob als Chips, roh im Gemüsesalat, mit Butter gedünstet oder als Smoothie, der Grünkohl macht gerade als „kale“ einen Siegeszug in Amerika, Australien und England.

Seine inneren Werte sind es, die Gesundheitsfans überzeugen: Jede Menge Vitamin A, C und K, wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, sekundäre Pflanzenstoffe und wichtige Antioxidanzien. Grünkohl ist reich an Lutein, das die Sehkraft verbessert und einer Netzhautdegeneration vorbeugt, und Kalium, das Knochen und Zähne schützt; dazu politisch korrekt weil vegan, gluten- und laktosefrei, preisgünstig, und kalorienarm, so die Infos dazu. Nur wir Deutschen, mich eingeschlossen, wissen noch nicht so recht was wir mit dem sperrigen Wintergemüse anfangen sollen.

Pinkel ist nicht mein Leibgericht – seufz! Mit diesem alten Bild hab ich mich mal dem krausen Wintergemüse genähert. Fündig geworden bin ich im Naturkostladen meines Vertrauens. Zwar nicht die grüne Variante, sondern Schwarzkohl aus Italien mit schöner Lila Farbe und etwas zarteren Blättern. Mein erster Versuch, ab in den Smoothie: Die Farbe ist heftig, aber der Geschmack super. Ergebnis: Eine echte Entdeckung und Bereicherung für Smoothies und als grüne Beilage bei Wintergemüse. Beim nächsten Einkauf auf dem Wochenmarkt werde ich sicher wieder zuschlagen.

Wer noch mehr über Grünkohl – Braunkohl, Federkohl und Krauskopf & wissen möchte kann sich in diesem Blog weiter informieren: www.gemuese-info.de