In allen Kulturen und Religionen der Menschheit ist die Rose wichtiges und vielschichtiges Symbol.
Ihr Duft,
Ihre Schönheit,
Ihre Anmut & Vollkommenheit
faszinierte und inspirierte seit jeher die Menschen aller Kulturen.
Sie ist wie alle Rosengewächse der Liebesgöttin Venus zugeordnet, die für alles Schöne steht.
Mit den Venuskräften verbindet man die angenehmen Seiten des Lebens; Genussfähigkeit & Sinnlichkeit & Liebe.
Als Zeichen der Liebe und Zuneigung schenken sich Liebende gerne Rosen.
Ein Garten voller Rosen
Mit dem Garten kamen auch die Rosen. Viele sollten es sein, in zarten Farben, mit Duft und schweren Blütenkelchen. Meine Vorliebe galt von Anfang an den alten Rosen, nur sie hatten diesen besonderen Duft und waren für mich beseelt. Die erste Rose hier in Uelversheim war Constanze Spry (siehe Foto) , sie ist immer noch eine meiner Lieblingsrosen und blüht jedes Jahr schöner und üppiger. Inzwischen schmücken 24 weitere Rosen den Garten.
Die Heilkraft der Rose
In früheren Zeiten waren Rosenblätter oder Rosenöl in jedem Rezept enthalten um Harmonie & Gelassenheit zu bewirken und das Venusische zu stärken. Ebenso war Rosenöl traditioneller Bestandteil von Lebenselexieren.
Auch die Ägypter schätzten die Rose als Universalheilmittel; aufgrund der antiseptischen Kräfte diente die Rose zusammen mit Myrrhe, Salbei und Weihrauch zur Einbalsamierung.
Heileigenschaften der Rose:
Entzündungswidrig, wundheilend, pilzfeindlich, blutreinigend, blutflusshemmend, antiallergisch.
Die Blütenknospen enthalten vor allem Gerbstoffe, ätherisches Öl mit Geraniol und Flavonoide (Quercitrin u.a.).
Auf der seelischen Ebene fördert die Rose aber auch andere Rosengewächse die Weiblichkeit. Der Rosenduft wirkt auf Körper & Seele entkrampfend und stärkt das weibliche Selbstwertgefühl. (Quelle; Margret Madjesky)
Die Rose – von Eugen Roth
Die Rose
Als sich die Rose erhob,
die Bürde ihres Blühens und Duftends zu tragen mit Lust:
Hat sie, dass es der letzte sein würde
Von ihren Tagen noch nicht gewusst.
Nur, dass sie glühender noch werden müsste,
reiner und seliger hingegeben dem Licht,
spürte sie –
dass zum Tode sie rüste
so wildes Leben bedachte sie nicht …
Als dann am Abend mit Mühe der Stengel
Ihre hingeatmete Süße noch trug.
Hauchte sie,
fallend dem kühlen Engel
welk vor die Füße:
War es genug?